Life Lolli Standard-Typisierungsstäbchen
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PRESSE

Der Life Lolli – der erste Lolli, der Leben retten kann

Jedes Jahr erkranken mehr als 12.000 Menschen an Leukämie / Knochenmark­spender­zentrale stellt zum internationalen Kinder­krebstag den weltweit ersten Lolli vor, der Menschen zu Lebens­rettern machen kann

Düsseldorf (UKD/SBL) – Erst Lolli, dann Typisierungs-Wattestäbchen: Pünktlich zum internationalen Kinderkrebstag am 15. Februar 2019, präsentiert die Knochenmark­spender­zentrale Düsseldorf (KMSZ) am Universitäts­klinikum Düsseldorf (UKD) einen besonderen Lolli. Ist er aufgelutscht, bleibt ein Wattestäbchen übrig, mit dem man sich schnell und einfach als potentieller Stamm­zell­spender registrieren lassen kann und somit vielleicht zum Lebensretter für ein an Blut­krebs/Leukämie erkranktes Kind wird.

Alle 15 Minuten eine Neudiagnose: Jedes Jahr erkranken alleine in Deutschland über 12.000 Menschen an Blutkrebs/Leukämie, darunter auch viele Kinder. Eine Stammzell­spende ist oft ihre letzte Hoffnung. Doch nur bei etwa einem Drittel aller Patienten kommt ein passender Spender aus der eigenen Familie in Frage. Viele Betroffene sind daher auf die Spenden von Fremden angewiesen.

Typisierungs-Lolli: Bewusstsein für die Stammzellspende schaffen

„Trotz ermutigender Zustimmungswerte in der Bevölkerung, lassen sich noch immer zu wenige Menschen als potentielle Spender testen und registrieren“, erklärt Dr. Johannes Fischer, Leiter der UKD-Knochenmark­spender­zentrale. „Aber je mehr Menschen sich typisieren lassen, desto höher wird die Chance, dass ein Patient einen passenden Spender findet.“

Genau hier wollte das Team um die Knochenmark­spender­zentrale ansetzen und eine Antwort auf die Fragen finden: Wie kann man mehr Menschen informieren, zur Registrierung animieren und das Bewusstsein für die Typisierung zum Stammzellspender in den Alltag integrieren? Die Lösung: Ein Typisierungs-Lolli. Im Alltag allgegenwärtig und Symbol für eine glückliche Kindheit.

Life Lolli: Der Stiel ist ein Wattestäbchen zur Gewebetypisierung

Das Besondere: Der Stiel des Lolli ist ein Wattestäbchen zur Gewebetypisierung. Wer helfen will, kann in Zukunft einfach den Lolli lutschen und das Wattestäbchen anschließend direkt und unbürokratisch als Probe abgeben.

„So kann man einfach mit Freude und mit süßem Genuss Gutes tun. Ich hoffe, dass der Life Lolli bald in aller Munde sein wird. Je mehr Menschen sich registrieren lassen, desto eher findet auf der Welt jeder an Leukämie erkrankte Erwachsene und jedes Kind einen geeigneten Spender“, freut sich Johannes Fischer über den Start der Life Lollis.

Ab dem 15. Februar ist der leckerste DNA-Test der Welt kostenlos auf www.lifelolli.com, in ausgewählten Fanshops, Fitnessstudios und Supermärkten erhältlich.

Begleitet wird die Einführung des Life Lolli durch eine bundes­weite Kampagne. Gemeinsam mit zahlreichen Influencern und prominenten Multi­plikatoren – darunter z.B. Borussia Dortmund mit der BVB-Stiftung „leuchte auf“, Fortuna Düsseldorf, DEG Metro Stars und Eckart von Hirschhausen – soll ganz Deutschland unter dem Hashtag #lifelolli für die Aktion begeistert werden.

Die Idee, Produkt­entwicklung, Gestaltung und Umsetzung der Kampagne entstand im Team der Knochenmark­spender­zentrale gemeinsam mit der Werbe­agentur BBDO Düsseldorf und ihren Schwester­agenturen Peter Schmidt Group, Ketchum Germany, Fuse - Omnicom Media Group Germany, areasolutions und OMD Germany. Die technische Entwicklung und Produktion der Life Lolli Verpackung übernimmt die LSD GmbH.

Unterstützt wird die Life Lolli Initiative von der Gert und Susanna Mayer Stiftung, der Eltern­initiative Kinder­krebsklinik e.V. und vielen weiteren Partnern und Unternehmen.

Hintergrund:
Die Knochenmark­spender­zentrale Düsseldorf (KMSZ) gehört zum Institut für Transplantations­diagnostik und Zelltherapeutika am Universitäts­klinikum Düsseldorf. Das Institut hat 1995 zum ersten Mal Blutstammzellen als Alternative zum Knochenmark entnommen. Seitdem hat die KMSZ die Gewinnung von Blut­stamm­zellen in Deutschland sehr erfolgreich etabliert. Mittlerweile ist die Knochenmark­spender­zentrale das größte Universitäts­spender­register Deutschlands, weltweit sogar das sechst­größte Stammzell­spender­register.

Eine Registrierung als möglicher Spender ist im Alter von 17 bis 55 Jahren möglich. Tatsächlich spenden kann man ab 18 Jahren. In der Knochenmark­spender­zentrale werden die Gewebemerkmale der Stammzell­spender erfasst und in anonymisierter Form an das Zentrale Knochenmark­spender-Register Deutschland (ZKRD) in Ulm weitergeleitet. Diese Daten stehen Transplantations­kliniken weltweit für die Suche nach einem passenden Stammzell­spender zur Verfügung. Weitere Informationen und eine Anmeldung zur Typisierung finden sich auf der Homepage der Knochenmark­spender­zentrale Düssel­dorf (www.kmsz.de/registrieren).